Unser Rezept für Rinderbraten ist auch für Anfänger geeignet und lässt sich ganz einfach zubereiten. Wie bei jedem anderen Braten spielt beim Rinderbraten die Qualität des Fleisches eine wichtige Rolle. Doch durch die lange Schmorzeit werden auch preiswerte Fleischstücke zart.

Tipps für einen guten Rinderbraten
Omas Schmorbraten kannst du einfach zubereiten, wenn du folgende Tipps beachtest:
- Kaufe nur gut abgehangenes Rindfleisch mit marmorierter Struktur, also in der Maserung mit etwas Fett durchzogen.
- Eine kleine Marinade mit Weinbrand vor dem Braten macht das Fleisch zarter.
- Brate oder koche Rinderschmorfleisch immer auf niedriger Temperatur. So gart es länger und wird zarter.
- Wenn du während des Bratens Wasser zugießt, nimm heißes Wasser und gieße es nie direkt auf das Fleisch.
- Wende den Braten erst, wenn sich das Fleisch leicht vom Boden löst, sonst kann es zäh werden.
- Kontrolliere den Braten mit einem Bratthermometer.
- Rindfleisch gart gut nach, wenn du es mit Alufolie abdeckst.
- Schneide den Braten immer quer zur Faser. So trocknet er nicht aus.
- Lasse den Braten vor dem Anschneiden einige Minuten ruhen, damit sich der Bratensaft sammelt.

Reste aufheben
Du kannst Reste deines Bratens ohne Probleme für mehrere Tage im Kühlschrank aufheben. Verpacke sie gut und luftdicht. Auch einfrieren lässt er sich problemlos und ist so mehrere Monate haltbar.
Lasse ihn dann bei Zimmertemperatur auftauen und verarbeite ihn dann weiter. Er ergibt dann auch einen herrlichen Sandwichbelag.
Probiere auch Rheinischen Sauerbraten, Schweinebraten mit Äpfeln, Putenrollbraten oder Rinderkotelett.
Das Rezept
Zutaten
- 1000 g Rindfleisch
- 300 g Suppengemüse
- 1 TL Pfefferkörner
- 1 Stück Zwiebel
- 2 Stück Lorbeerblätter
- 5 Stengel Liebstöckel
- 100 ml Rotwein, optional
- 1 TL Tomatenmark
- Stärke, zum Andicken
So wird’s gemacht
- Nimm den Rinderbraten eine Stunde vor dem Zubereiten aus dem Kühlschrank. Das Fleisch unter lauwarmem Wasser kurz abwaschen und mit Haushaltspapier abtrocknen.
- Heize den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze (160° C Umluft) vor.
- Während das Fleisch ruht, putze das Suppengemüse. Die Zwiebel schälen und vierteln. Lege die Gewürze bereit.
- Den Bratentopf mit Butterschmalz stark erhitzen und den Rinderbraten kräftig von allen Seiten anbraten. Nun gibst du die Zwiebel, das Tomatenmark und Suppengemüse dazu und lässt es leicht schmoren.
- Gieße 50 ml heißes Wasser an den Rand und lasse es aufkochen. Jetzt gibst du die restlichen Gewürze dazu. Nochmals etwas Wasser zugießen, aufkochen lassen und wiederholen. Wenn du Rotwein hinzugeben willst, gieße ihn jetzt mit an.
- Lege ein paar Liebstöckel-Zweige auf den Braten, ich nehme immer eine ganze Handvoll. Deckel auflegen und in den Backofen stellen.Nun kann der Rinderbraten 90 bis 120 Minuten garen. Die Zeit richtet sich danach, wie hoch der Braten ist.
- Kontrolliere deinen Braten nach etwa 45 Minuten und stelle die Ofenhitze dann auf 160° C / 140° C herunter. Gieße heißes Wasser an der Seite dazu und lasse ihn weiterbraten.
- Ist der Rinderbraten gar, lege ihn auf einen Teller. Den Bratensaft gießst du durch ein Sieb in einen Topf.
- Nun musst du abschmecken und nachwürzen, mit Senf, Salz, Pfeffer, Sahne, Schmand oder Creme fraiche. Zum Andicken rührst du Speisestärke mit etwas kaltem Wasser an und gibst sie in die kochende Soße.
- Inzwischen hat der Braten geruht und der Bratensaft hat sich gesammelt. Schneide den Braten quer zur Faser und serviere ihn mit der köstlichen Soße. Guten Appetit!
Das brauchst du:
- Küchenbrett
- Küchenmesser*
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 29. Sep. 2023
Super lecker!! Ich Habermas Gemüse püriert für die Soße.