Der Flammkuchen Elsässer Art ist ein leckerer Klassiker im süddeutschen Raum. Er ist einfach zu machen und kann nach eigenem Gusto belegt werden. Das traditionelle Flammkuchen-Rezept ist jedoch nur mit wenigen Zutaten belegt, überzeugt damit aber schon auf ganzer Linie jeden Gaumen. Probiere es gleich mal aus.
Was ist Elsässer Flammkuchen?
Der elsässische Flammkuchen ist eine Art dünnes, knuspriges, pizzaähnliches Fladenbrot, das aus der Region Elsass im Nordosten Frankreichs stammt. Er wird traditionell aus einem Hefeteig hergestellt, mit Crème fraîche, Zwiebeln und Speck belegt und dann im Holzofen gebacken.
Der Flammkuchen geht vermutlich auf das 16. Jahrhundert zurück, als er erstmals in einem deutschen Kochbuch erwähnt wurde. Beliebt wurde er im 19. Jahrhundert, als er von den elsässischen Bauern häufig als rustikales Gericht gegessen wurde. Heute findet man sie auf den Speisekarten von Restaurants in Frankreich und Deutschland.
Tipps für einen original Elsässer Flammkuchen
Für einen perfekten Flammkuchen ist es wichtig, den Teig sehr dünn zu verwenden und ihn in einem sehr heißen Ofen zu backen. Die Beläge sollten sparsam aufgetragen werden, damit der Teig nicht zu sehr aufweicht.
Beliebter Belag für Flammkuchen
Die traditionellen Beläge für Flammkuchen sind Crème fraîche, Zwiebeln und Speck, aber es gibt viele andere beliebte Beläge. Zu den weiteren gängigen Belägen gehören:
- Pilze
- Käse
- Schinken
- Kartoffeln
- Birnen oder Äpfel
Wie isst man Flammkuchen?
Der Flammkuchen wird in der Regel warm, direkt aus dem Ofen, serviert. Er kann in Quadrate oder Rechtecke geschnitten und mit den Händen gegessen werden.
Beilagen für deinen Flammkuchen
Zu den üblichen Beilagen für Flammkuchen gehören grüner Salat, Gemüsesalate oder gebratene Kartoffeln.
Reste aufheben
Flammkuchen kann bis zu 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor dem Servieren ca. 10 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200° C aufwärmen.
Das Rezept
Zutaten
Für den Hefeteig:
- 375 g Weizenmehl
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 1½ TL Salz
- 3 EL Speiseöl
- 250 ml lauwarmes Wasser
Für den Belag:
- 150 g Schinkenspeck
- 2 große Zwiebeln, rot oder weiß
- 300 g Schmand
- 200 g Quark
- Pfeffer
- Salz
- Muskatnuss
So wird’s gemacht
- Das Mehl in eine große Schüssel sieben und mit der Hefe vermischen. Die restlichen Zutaten für den Teig hinzufügen und mit dem Handmixer (Knethaken) etwa 5 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Die Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen, zugluftfreien Ort gehen lassen. Das Volumen sollte sich dabei verdoppeln. Das dauert etwa 1 Stunde.
- Den Backofen auf 240 °C Ober/-Unterhitze vorheizen und ein Backblech einfetten.
- Den Speck klein schneiden und in einer heißen Pfanne anbraten, anschließend gut auf Küchenpapier abtrocknen lassen. Die geschälte Zwiebel in Ringe schneiden und in dem Speckfett dünsten, danach vollständig erkalten lassen. Den Schmand mit dem Quark vermischen und nach Bedarf mit den Gewürzen abschmecken.
- Nun den Teig erneut durchkneten und halbieren. Jede Teighälfte zu einer ovalen Form ausrollen (Dicke etwa 3 mm) und anschließend auf das vorbereitete Backblech legen. Nun die fertige Rahmmasse darauf verteilen und beliebig mit Zwiebeln sowie Speckwürfeln belegen.
- Anschließend für etwa 12 Minuten im Backofen backen und sofort servieren.
Das brauchst du:
- Backblech
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 10. Dez 2023