Zitronenguss oder Zitronenglasur macht Kuchen, Gebäck und Kekse einfach viel besser. Mit nur wenigen Handgriffen kannst du leckeren Puderzucker-Zitronenguss selber machen. Dabei kannst du ihm noch kleine Noten geben, die diesen simplen Guss noch leckerer machen.
Unterschied
Zuckerguss und Zuckerglasur unterscheiden sich durch ihre Konsistenz und Verwendung. Zitronenguss ist dick und fluffig, er muss verteilt und verstrichen werden und wird beim Trocknen richtig fest. Dahingegen ist Zitronenglasur dünnflüssiger und fließt von alleine. SIe wird beim Trocknen nicht komplett fest.
Je nach Vorliebe kannst du deinen Zitronenguss dicker oder dünnflüssiger machen. Je mehr Puderzucker du hinzugibst, desto dickflüssiger ist er und desto fester wird er. Beachte, dass er, wenn er zu fest ist, vor allem bei weichen Kuchen, beim Schneiden bricht.
Was brauchst du?
Zitronenglasur und -guss bestehen in der Basis aus Puderzucker und Zitronensaft. Hier kommt es also auf die Qualität der Zitronen an. Sie sollten fruchtig und nicht zu säurelastig sein. Bei uns in Deutschland gibt es leider viel zu oft nur die wirklich sauren, relativ geschmacklosen Zitronen. Wenn du eine fruchtigere Note haben möchtest, kannst du auch Limetten benutzen oder einen Teil des Zitronensaftes dadurch ersetzen.
Es lohnt sich, hier in den Bio-Markt zu gehen oder zumindest genau zu schauen, was man kauft. Die Schale der Zitronen sollte richtig tiefgelb, schon fast orange-gelb sein. Ziehe größere Sorten den kleineren vor. Bei Druck sollte sich die Frucht weich und saftig anfühlen.
Die richtige Konsistenz
Für Kuchen ist meist eine geschmeidige Zitronenglasur gewünscht, Plätzchen brauchen einen Guss, der fest wird, damit sie stapelbar sind. Mit unserem Rezept unten erhältst du die Zusammensetzung sowohl für die dünnere, als auch die dickflüssigere Variante.
Variationen deines Zitronengusses
- Statt Zitronen benutze Limetten.
- Raspele etwas Zitronenschale fein hinein.
- Eine Prise Zimt oder Vanillearoma passt toll dazu.
- Ein wenig rohes Eiweiß sorgt für einen glatten Glanz, so machen es die Profibäcker für Torten.
- Wenn du es nicht ganz so zitronig magst, ersetze einen Teil des Zitronensaftes mit Wasser.
- Mische Frischkäse oder Schmand hinein und bestreiche Kuchen dick damit.
Zitronenguss auf warmen oder kalten Kuchen?
Egal, was du mit deinem Zitronenmantel überziehst: Es sollte komplett ausgekühlt sein. Warte also, bis dein Kuchen oder deine Kekse richtig kühl sind und überziehe sie erst dann. Wenn du Dekorationen wie Nüsse, bunte Streusel oder Ähnliches darauf gibst, dekoriere so lange Guss oder Glasur noch weich sind. So haftet deine tolle Dekoration später besser.
Auch gut: Zuckerguss, Schokoglasur, Karamellsauce oder Orangen-Buttercreme Frosting.
Das Rezept
Zutaten
Zitronenguss -fester-
- 300 g Puderzucker
- 4 Esslöffel Zitronensaft
Zitronenglasur -flüssiger-
- 200 g Puderzucker
- 4 Esslöffel Zitronensaft
So wird’s gemacht
- Prüfe, ob dein Zitronenguss die Konsistenz hat, die du brauchst. Ist sie zu flüssig, gib noch mehr Puderzucker hinzu. Ist sie zu fest, gib einen Tropfen oder zwei Zitronensaft hinzu.
- Verteile die Glasur zügig nach dem Verrühren auf den komplett abgekühlten Kuchen, Gebäck oder Kekse.
- Je nach Konsistenz wird sie nach etwa 20 Minuten fest oder bleibt eher weich.
Das brauchst du:
- Schüssel
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 8. Aug. 2023