Rote Grütze ist ein toller Nachtisch, den du nach Belieben verfeinern und garnieren kannst. Er schmeckt im Sommer und gut gekühlt besonders gut, passt aber das ganze Jahr über. Du kannst sie einfach nach unserem Rezept auf Vorrat kochen und dann einwecken.
Welche Beeren nehmen
Wie der Name vermuten lässt, ist Rote Grütze ein Herbstdessert, das aus roten Beeren gekocht wird. Du kannst aber auch andere Beeren nehmen. Klassiker für die rote Fruchtgrütze sind Johannisbeeren (weiß, rot und schwarz), Kirschen, Himbeeren, Blaubeeren oder Erdbeeren.
Wenn diese Beeren Saison haben, kannst du gleich große Mengen Grütze herstellen und diese in geeigneten Schraubgläsern einwecken oder einkochen. Beachte dabei, dass die Gläser gut gereinigt und sterilisiert sein sollten, damit der Inhalt lange haltbar bleibt.
Wie du Gläser richtig sterilisierst.
Du kannst aber auch gefrorene Beerenmischungen nehmen. Diese haben den Vorteil, dass die Beeren schon geputzt sind. Du brauchst diese nicht vorher auftauen zu lassen, gib sie in eine Schüssel und vermische sie mit dem Zucker wie im Rezept unten beschrieben.
Rote Grütze mit Sago
Wenn du Rote Grütze selber machen willst, hast du mehrere Möglichkeiten, sie anzudicken. Die traditionelle nutzt Speisestärke, um den Fruchtsaft anzudicken. Du kannst aber auch mit Gelierzucker oder pflanzlichen Alternativen arbeiten.
Auch Gelatine eignet sich, ist aber nicht nötig. Mit Sago als Dickungsmittel erhält deine Grütze durch die Sagokügelchen noch etwas mehr Biss. Sago muss länger kochen, deshalb solltest ihn, während die Früchte im Zucker ziehen, schon im Fruchtsaft etwa 25-30 Minuten lang vorkochen.
Gib dann erst die Früchtemischung und alle anderen Zutaten hinzu und lasse alles noch einmal 5 Minuten lang kochen. Dann ist deine Rote Grütze mit Sago fertig.
Was passt dazu
Serviere deine tolle selbstgemachte Fruchtgrütze mit Vanillesoße, Schlagsahne oder einer knackigen Baiserhaube.
Aufbewahrung
Fertig gekochte Grütze kannst du aufgrund des hohen Zuckergehaltes bis zu einer Woche im Kühlschrank aufheben. Auch zum Einfrieren eignet sie sich gut. Damit sie nach dem Auftauen ihre dicke Konsistenz behält, sollte sie dann noch einmal aufgekocht werden.
Probiere auch Sago-Pudding, fruchtige Stachelbeersoße, Schwarze Johannisbeer-Marmelade oder Himbeer-Sorbet.
Das Rezept
Zutaten
- 500 g gemischte rote Beeren, z.B. Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen
- 100 g Zucker
- 4 EL Wasser
- 50 g Speisestärke
- 1 Prise Salz
- 1 Vanilleschote
- 500 ml roter Fruchtsaft, z.B. Johannisbeer-, Kirsch- oder Traubensaft
- 50 ml Rotwein, optional
So wird’s gemacht
- Wenn du frische Beeren nimmst, wasche und putze sie gut. Entferne alle Stiele, Blüten und halbiere große Früchte.Wenn du eine gefrorene Beerenmischung nimmst, gib diese gefroren in eine Schüssel.
- Vermische die Beeren in einem Topf mit dem Zucker und lasse alles 30 Minuten lang ziehen. Wenn du eine besonders feine Rote Grütze haben willst, streiche die Mischung nun durch ein Sieb, damit die Kerne und Schalen von Himbeere und Johannisbeere herausgefiltert werden. Es geht aber auch ohne.
- Danach die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit einem kleinen Messer herauskratzen. Das Vanillemark und die leere Schote zur Beerenmischung geben.
- Stelle den Topf nun auf den Herd und bringe alles zum Kochen. Für 5-10 Minuten köcheln lassen.Nimm danach die leere Vanilleschote aus dem Topf und gib den Fruchtsaft und die Prise Salz hinzu. Wenn du Rotwein hinzugeben willst, kommt auch der jetzt dazu.
- Rühre in der Zwischenzeit die Speisestärke mit 4 EL kaltem Wasser glatt.Rühre die Speisestärke nun langsam in die köchelnde Beerenmischung und alles für etwa 1 Minute köcheln.
- Jetzt ist deine Rote Grütze fertig. Gib sie in eine Schüssel und lasse sie im Kühlschrank für mindestens 2 Stunden abkühlen.
- Wenn du sie gleich einwecken willst, fülle sie noch heiß in saubere Schraubgläser ab. Verschließen und an einem kühlen Ort schnell abkühlen lassen. Je zügiger die Gläser herunterkühlen, desto fester sitzen die Deckel später.
- Garniere deine Rote Grütze vor dem Servieren nach Belieben mit frischen Beeren, Vanillesoße oder Schlagsahne.
Notizen
Das brauchst du:
- Topf*
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 1. Okt. 2023
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