Quarkbällchen sind nicht nur zum Karneval oder Fasching ein Genuss. Du kannst sie mit unserem Rezept locker das ganze Jahr über zubereiten. Unsere Quarkbällchen mit Öl werden aus einem leichten Knetteig gemacht. Sie sind unglaublich saftig und weich.
Schneller Teig für Quarkbällchen
Der Teig ist schnell gemacht. Er ist bei der Herstellung weich und locker, aber er klebt kaum an den Händen.
Das Ausbacken in Fett dauert etwas länger, weil die Temperatur des Fettes nur 140° beträgt und die Bällchen in Portionen gebacken werden. Dafür wirst du mit sehr knusprigen Quarkbällchen belohnt.
Probiere auch leckere Quarkkeulchen!
Achte darauf, dass das Fett wirklich heiß ist, wenn du die Bällchen frittierst. Mache mit einem Holzstäbchen eine Perlprobe. Wenn du es hineinhältst, sollen Bläschen an ihm emporsteigen.
Tipps für ein tolles Ergebnis
- Nimm fettreichen Quark ab 20% Fettanteil. Magerquark geht auch, besonders gut schmeckt es aber nur mit genug Fettanteil.
- Nimm einen großen Topf, die Bällchen müssen schwimmen.
- Gib die Teigbällchen erst in das Fett, wenn es richtig heiß ist.
- Frittiere nur wenige auf ein einmal. Gibst du zur gleichen Zeit hinein, kühlt das Fett zu sehr herunter und das Ergebnis wird fettig-vollgesogen statt kross.
Reste aufheben
Die Quarkbällchen schmecken frisch gebacken am besten. Übergebliebene Quarkbällchen kannst du prima einfrieren oder in Folie verpackt am nächsten Tag kurz in der Mikrowelle oder im Backofen auffrischen. Einfach lecker!
Probiere auch Schmalznüsse, gefüllte Krapfen oder mürbe Mutzenmandeln (Muuzemändelcher).
Das Rezept
Zutaten
- 400 g Mehl
- 400 g Quark
- 120 g Zucker
- 8 EL Milch
- 1 EL Rum
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Päckchen Vanillinzucker
- 1 Prise Salz
- 10 EL Öl
- Frittieröl
So wird’s gemacht
- Vermische das Mehl mit einer Packung Backpulver. Das kommt zum Schluss zu den Zutaten.
- Gib nun den Quark in eine Rührschüssel, vermische ihn mit den anderen Zutaten und gib das Mehl zum Schluss dazu. Nun verknete den Teig grob mit bemehlten Händen. Lasse ihn 15 Minuten stehen.
- Erhitze das Frittierfett auf 170°. Benutze zur Kontrolle ein Bratthermometer. Ich benutze keine Fritteuse. In einem Topf oder geeigneten Pfanne kann ich den Garvorgang viel besser kontrollieren. Du kannst die Quarkbällchen aber auch ohne Probleme in der Fritteuse backen.
- Wird das Fett zu heiß, sind die Quarkbällchen außen dunkel und innen nicht durch. Damit alles gelingt, lege erst ein Test-Quarkbällchen ins heiße Fett. Nimm dazu einen Schaumlöffel, damit du dich nicht verbrennst.
- Die Quarkbällchen müssen schwimmend ausgebacken werden, nur etwa 2 Minuten pro Seite. Nach 2 Minuten wenden. Sind sie gar, mit der Schaumkelle aus dem Fett nehmen, auf einen Teller legen und mit Zucker bestreuen.
Das brauchst du:
- Rührschüssel
- Bratpfanne *
- Schöpfkelle
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 1. Aug. 2023
Hallo und danke für dieses geniale Rezept.
Ich habe schon diverse Quarkbällchen Rezepte getestet, leider waren die nicht zu gebrauchen. Hier passt alles und ich kann die Kugeln mit den Händen formen.
Ich kann dieses Rezept nur weiter empfehlen, auf die Themperatur zu achten ist das Wichtigste. Bei 140° bis 155° ist alles im grünen Bereich.
Mhhh, ich liebe Quarkbällchen. Ich wusste gar nicht das sie doch so einfach sind und vorallem mit wenig Zutaten auskommen. Welches Öl empfiehlst du zum ausbraten? Das sollte ja ziemlich neutral schmecken.
Hallo Lydia, für das Frittieren nimmst du am besten hitzebeständiges Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Erdnussöl. Gutes Gelingen!