Kürbispüree ist gesund und vielseitig einsetzbar. Besonders im Herbst, wenn die Kürbissaison beginnt und Halloween anklopft, kannst du aus vielen Kürbissorten wählen. Mit unserem Rezept zauberst du im Handumdrehen hausgemachtes, reines Kürbispüree. Probiere eine der vielen Variationen und serviere das Püree als tolle Beilage.
Welcher Kürbis passt am besten?
Kürbis ist ein vielseitiges Gemüse, dass du sowohl deftig, als auch süß verarbeiten kannst. Wenn du es selbst machst, hat es keine Zusatzstoffe wie Kürbispüree aus dem Supermarkt.
Die verschiedenen Kürbissorten haben jeweils ein etwas anderes Aroma. Am beliebtesten ist Butternut-Kürbispüree und Hokkaido. Aber auch alle anderen Sorten passen.
Um gutes Kürbispüree zu machen brauchst du nur einen reifen Kürbis und etwas Zeit. Durch das Backen im Ofen wird er besonders aromatisch, da feine Röstaromen entstehen. Wenn du keinen Ofen hast oder ein mildes Kürbispüree zaubern willst, kannst du den Kürbis auch kochen.
Schäle den Kürbis dafür, schneide das Fruchtfleisch heraus und würfele es grob. Gib die Stücke mit wenig Wasser in einen Topf mit Deckel und schmore sie in etwa 30 Minuten weich.
Probiere doch mal folgende Kürbispüree-Variationen:
- Minimalistisch als Beilage: mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat gewürzt. Verfeinern kannst du das Mus mit Butter oder einem Schuss Sahne.
- Scharfes Kürbispüree: ein wenig Chili oder Cayennepfeffer hilft der Schärfe auf die Sprünge
- Exotisch mit Kokosmilch: Gib neben Salz noch etwas Kokosmilch und geriebenen frischen Ingwer in das Püree. Schmecke alles mit ein wenig Zitronen- oder Limettensaft ab.
- Fruchtig: Ein Schuss Orangensaft, Salz und eine Prise Muskat verleihen dem Püree einen fruchtigen Touch.
- Mit gekochten Kartoffeln zu einem Kartoffel-Kürbispüree vermischen.
- Gib karamellisierte Zwiebeln, Knoblauch sowie gehackte Kräuter hinzu und verfeinere es mit Milch oder Sahne.
Was kann man sonst noch mit Kürbispüree machen?
Neben den genannten Püree-Ideen kannst du pures Kürbispüree auch noch für viele andere Rezepte verwerten.
- Als Suppenbasis, zum Beispiel für unsere fruchtige Kürbiscremesuppe.
- Als Füllung für einen süßen Kürbiskuchen.
- Als Teigbeigabe für Muffins oder gedeckter Kürbis-Pie.
- Süße Kürbismarmelade
- Kürbis in Brotteig für Saftigkeit und einen leicht süßlichen Geschmack.
- In veganen Rezepten kannst du Ei mit Kürbismus (auch mit Apfelmus) ersetzen.
- Als Basis für tolle Nudelsaucen.
Wie lange hält sich das Püree?
Die weiteren Zutaten bestimmen die Haltbarkeit deines Kürbispürees. Pur, ohne weitere Zutaten hält es sich im Kühlschrank 4 bis 5 Tage. Es sollte in einer verschlossenen Dose oder einer Tüte gelagert werden. Zutaten wie Butter, frisches Gemüse oder Obst verkürzen die Haltbarkeit.
Du kannst das Püree oder sogar einfach den gebackenen Kürbis, so wie er ist, einfrieren. So ist es bis zu 6 Monaten lagerbar. Kürbispüree kann man auch gut einkochen.
Probiere auch den Kürbis-Linsen-Salat mit Feta, Kürbisgemüse mit Käse oder Köstlich gerösteten Butternut-Kürbis.
Das Rezept
Zutaten
- 1 kg Kürbis
So wird’s gemacht
- Heize den Backofen auf 180° C / 160° C (Umluft) vor.
- Du kannst die Schale am Kürbis lassen. Halbiere ihn, je nach Größe auch in Viertel, mit einem scharfen Messer und entferne mit einem Esslöffel die Kerne und die inneren Fäden. Du kannst die Kürbiskerne aufheben und später rösten.
- Setze die Kürbisstücke mit der Schnittkante nach unten (Schale nach oben) auf ein Backblech. Backe sie in ca. 30 Minuten auf mittlerer Schiene, bis der Kürbisfleisch sehr weich ist. Nimm die Kürbisstücke aus dem Ofen, lasse sie kurz abkühlen und löffele das Fleisch in eine Schüssel. Es sollte richtig cremig und weich sein.
- Jetzt ist das Kürbispüree bereit zur Weiterverarbeitung. Füge jetzt die Gewürze oder Zutaten hinzu und püriere alles einmal mit dem Pürierstab durch.
Das brauchst du:
- Küchenbrett
- Küchenmesser*
- Backblech*
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 1. Okt 2023
Was soll ich sagen ist total lecker. Reste habe ich angedickt mit Mehl und Ei und nen Kürbistaler daraus gemacht.