Omas Holunderlikör wird mit Holundersaft und Rum gemacht und schmeckt wirklich lecker fruchtig. Dieser besondere Holunderschnaps ist lange haltbar und ganz einfach angesetzt.
Welche Hilfsmittel du brauchst
Für selbstgemachten Likör brauchst du nur ein paar grundlegende Dinge:
- Flaschen mit Korken oder Glasbehälter zum Abfüllen
- Topf
- Trichter zum Einfüllen
- Sieb oder saubere Tücher zum Durchseihen
Hier bekommst du weitere Informationen rund um die Herstellung von hausgemachtem Likör und andere, leckere Likörrezepte.
Selbstgemachter Holundersaft
Du kannst für unser Rezept selbstgemachten Holundersaft nehmen, oder du kaufst ihn. Wenn du gekauften benutzt, achte auf den Zuckergehalt und reduziere eventuell den zugegebenen Zucker laut Rezept.
Zubehör zum Abfüllen
Am besten füllst du deinen Holunderlikör in Flaschen mit Korken oder Drehverschluss ab. Mengen von 100 ml bis 250 ml sind am besten, denn so bleibt der Rest frisch, wenn du eine aufmachst.
Weitere Tipps zur Verarbeitung hier und mehr Likörrezepte.
Das Rezept
Zutaten
- 1500 ml Holundersaft
- 1 Zimtstange
- 500 g Rohrzucker, alternativ Rohrzucker oder weißer Zucker
- 4 Packungen Vanillinzucker
- 5 Tropfen Bittermandelaroma
- 750 ml Rum 54% Vol.
- 2 EL Zitronensaft
So wird’s gemacht
- Fülle den Holundersaft in einen Topf und lasse ihn zusammen mit der Zimtstange für 15 Minuten auf mittlerer Flamme kochen.
- Füge dann den Zucker, Vanillinzucker, Zitronensaft und Bittermandelaroma hinzu und lasse alles noch einmal aufkochen. Stelle den Herd aus und lasse den Holundersaft abkühlen. Gib dann erst den Rum dazu.
- Bereite die Flaschen oder das Glasgefäß vor, in denen dein Holunderlikör lagern soll. Wie du Glasgut richtig sterilisierst erfährst du hier.
- Fülle den Likör durch ein feines Sieb in die Flaschen ab und verschliesse sie gut. Der Likör muss nun mindestens 4 Wochen dunkel und kühl lagern. Dann ist er fertig zum Geniessen.
Das brauchst du:
- Topf*
- Feines Sieb
Original auf oma-kocht.de | Aktualisiert: 10. Nov. 2023
Wieviel ltr bekomme ich aus dem Grundrezept?
Hallo Christine, es ergibt 1,25 Liter.
Ich habe vor zwei Jahren schon einige Flaschen gemacht und vor kurzem die letzte Flasche aufgemacht. Ich muss sagen er schmeckt nach einem Jahr fast noch besser als am Anfang. Super lecker. Ich bin gerade dabei meinen Vorrat wieder aufzufüllen.
Ich hatte schon vergebens nach einem Rezept gesucht, welches ich mal vor vielen Jahren in schriftlicher Form von einer Bekannten bekam – und es wohl leider verschludert habe.
Dieses kommt ihm entweder sehr nahe oder ist sogar identisch damit. Ich weiß noch, daß Rum dazukam, und auf jeden Fall auch das Bittermandelöl.
Und daß das Ergebnis einfach grandios gut war. Was bei diesem Rezept hier auch ganz eindeutig der Fall ist.
Ich habe nun bereits 8 Flaschen voll abgefüllt, mit frisch hergestelltem Saft aus gepflückten Holunderbeeren, und die ganze Arbeit macht sich bezahlt.
Der Likör ist bereits ohne Nachreifung absolut köstlich. Mit dem Zucker gehe ich etwas sparsamer um und nehme erst mal nur 400g – und schmecke dann später ab. Nachsüßen geht ja immer noch. Zuviel Süße wieder rausnehmen wird allerdings schon schwieriger… ^^
An kalten Herbst- und Winterabenden ähnlich wie Glühwein etwas erwärmt ist dieser Likör ein Traum.
Cooles Rezept! Werde ich heuer gleich ausprobieren, sobald der Holunder blüht!